
Exkurs in die Geschichte des Pilzes
Aufzeichnungen über die Anwendung von Pilzen stammt aus dem ostasiatischen Raum.
In der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) werden Pilze seit ca. 2500 Jahren als Nahrung und Medizin verwendet. Aufzeichnung hierzu stammen aus dem 2. und 3. Jahrhundert vor Christus
1974: Durchbruch und Neuentdeckung der Mykotherapie im Westen, daher noch eine junge Therapieform, dennoch ist es das älteste Naturheilmittel.
Schon im „Corpus Hippocraticum“ wird über die Verwendung von Pilzen zur Moxibustion geschrieben.
Im Mittelalter wurden Wundinfektionen mit Schimmelpilzen bekämpft. Laut Studien handelt es sich hierbei um Penicilin, welches als antibiotisches Produkt aus Schimmelpilzen gewonnen wurde.
Es gibt eine bekannte Materia Medica, die aus der Han-Dynastie stammt, worin Rezepturen gefunden wurden.
Und auch Hildegard von Bingen hat hierzu ein Werk verfasst.
Zudem belegen hunderte von Studien die Wirkung und Anwendung der Pilzwirkstoffe bei der Anwendung am Tier.
Die Verwendung von Vitalpilzen, Heilpilzen oder Medizinalpilzen wie sie auch genannt werden, ist zwar in der heutigen Zeit noch relativ jung, aber genau genommen ist es eine Jahrhunderte alte Therapieform.
Der Pilz
Das Geflecht, welches Pilze bilden, ähnelt den Wurzeln von Pflanzen und Bäumen. Es sind dünne, lange Fäden und werden Hyphen genannt.
Das Geflecht, Myzel genannt, befindet sich unter der Erde und ist das Hauptorgan. Hierüber nehmen Pilze ihr Wasser und ihre Nahrung auf.
Pilze nutzen kein Sonnenlicht zur Energiegewinnung und sie produzieren auch kein Chlorophyll oder Sauerstoff. Auch bestehen ihre Zellwände nicht wie die der Pflanzen aus Zellulose, sondern es ist wie bei den Insekten der Stoff „Chitin“.
Pilze zersetzen totes biologisches Material und wandeln es dann in lebenswichtige Stoffe um. Tote Bäume, abgestorbene Pflanzen und alles andere an natürlichen Materialien wird von Pilzen recycelt und dem Boden wieder zurückgegeben.
Es gibt allerdings auch Pilze, wie den Raupenpilz, die lebenden Organismen wie Insekten befallen. Aber auch Bäumen und Pflanzen entziehen sie die Energie, wodurch diese dann absterben und der Pilz sich danach an die Reinigung macht und die toten Überreste zersetzt und sie dem Boden zurückgibt.
Ihre Wirkung
Die Pilze haben sich über die Zeit ihrem Lebensraum entsprechend angepasst, wodurch ihnen ein Überleben ermöglicht wird. Durch Schutzfunktionen, wie Gift oder das sie zu Halluzinationen führen, wurde ihr Dasein gesichert.
Die Immunabwehr von Vitalpilzen reagiert auf dasselbe Feindbild wie das von Tier und Mensch, weshalb Pilze gegen die meisten Erreger helfen und die Abwehr des Immunsystems aktivieren können.
Vitalpilze haben ein unglaublich großes Wirkspektrum, wie z.B. antidiabetisch, antiinflammatorisch (entzündungshemmend), antiviral, antibakteriell, antitumoral um nur einige wenige zu nennen.
Auch wenn Vitalpilze meist gut vertragen werden und es heißt, dass sie nur wirken, wenn der Körper das benötigt und sonst nichts weiter passiert, sollte man immer bedenken: Alles was eine Wirkung hat, kann auch eine Nebenwirkung haben.
Beratung
Gerne unterstütze ich Sie bei der Wahl des richtigen Vitalpilzes und der passenden Dosierung. Sollten Sie schon Vitalpilze verwenden, sind sich aber bei Ihrer Wahl oder der Dosierung nicht sicher, können wir hierzu auch gerne sprechen.
Kosten der Beratung
30,00€ – 50,00€
Betreuungszeit
4 – 6 Wochen